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Brief van Göring (05-03-1942)

    In zijn anti-euthansiepreek haalde bisschop Von Galen fel uit naar het euthansieprogramma – het T4 programma - van de nazi's en mede door deze preek werd het programma – officieel althans - gestopt. Maar in zijn twee andere preken haalde hij net zo fel uit naar de praktijken van de Gestapo; reden genoeg voor de Ministerpresident van Pruisen, Hermann Göring, om hem middels deze brief ter verantwoording te roepen.

    Brief des Reichsmarschalls Göring

    Abschrift

    Der Reichsmarschall
    des Grossdeutschen Reiches
    J.Nr. 1024/42

    Berlin W 8, den 5 März 1942
    Leipzigerstrasse 3

    Herr Bischof!

    Sie haben am 19. Oktober 1933 in meine Hand als Preussischen Ministerpräsidenten den Eid abgelegt, dem Deutschem Reich und dem Land Preussen die Treue zu halten. Sie haben in diesem Eide geschworen und versprochen, die verfassungsmässig gebildete Regierung zu achten und auch vom Ihrem Klerus achten zu lassen, und weiterhin in diesem Eide bekräftigt, dass Sie in dem pflichtmässigen Sorge um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens in Ausübung des Ihnen übertragenen geistlichen Amtes jeden Schaden verhüten wollen, der es bedrohen könnte.

    Im Widerspruch hierzu sabotieren Sie mitten im Kriege durch Ihre Hetzreden und Hetzschriften die Widerstandskraft des deutschen Volkes. Ich ersuche Sie daher um sofortige Stellungnahme, wie Sie Ihr ganzes Verhalten mit dem dem Preussischen Mnisterpräsidenten geleisteten Eide in Einklang bringen können.

    Ich verweise Sie schon heute darauf, dass es auch für Sie nur eine Obrigkeit gibt: das ist die des Staates, die für jeden deutschen Staatsbürger gilt.

    Heil Hitler!
    gez. Göring
    Reichsmarschall des Grossdeutschen Reiches

    Herrn
    Bischof Graf von Galen
    Münster (Westf.)

    Definitielijst

    nazi
    Afkorting voor een nationaal socialist.

    Afbeeldingen

    Vertaling

    Brief van Reichsmarschall Göring

    Afschrift

    De Rijksmaarschalk
    van het Grootduitse Rijk
    J.Nr. 1024/42

    Berlin W 8, 5 maart 1942
    Leipzigerstrasse 3

    Heer Bisschop!

    U heeft op 19 oktober 1933 in de hand van mij als Pruisisch Ministerpresident de eed afgelegd, het Duitse Rijk en het land Pruisen trouw te dienen. U heeft met deze eed gezworen en afgesproken de wettig gevormde regering te zullen respecteren en ook door Uw clerus te laten respecteren, en verder met deze eed bekrachtigd dat U in de verplichte zorg voor welzijn en belang van het Duitse staatsbestel bij de uitoefening van het aan U opgedragen geestelijke ambt elke schade zult voorkomen die dat staatsbestel zou kunnen bedreigen.

    In weerwil hiervan saboteert U midden in de oorlog met Uw opruiende preken en geschriften de weerstand van het Duitse volk. Ik verzoek U daarom om een onmiddellijke stellingname hoe U Uw gehele gedrag met de door U voor de Pruisische Ministerpresident afgelegde eed in overeenstemming zou kunnen brengen.

    Ik wijs U er vandaag al op dat er ook voor U slechts één gezag is, dat is het staatsgezag dat voor iedere Duitse staatsburger geldt.

    Heil Hitler!
    get. Göring
    Rijksmaarschalk van het Grootduitse Rijk

    De heer
    Bisschop Graaf von Galen
    Münster (Westf.)

    Brief van Von Galen (16-03-1942)

    Brief des Bischofes an Göring

    Abschrift

    Der Bischof von Münster
    G.-Nr. 1045

    Münster (Westf), den 16. März 1942

    Sehr geehrter Herr Reichsmarschall!

    Das Schreiben vom 5. März 1942 (J. Nr. 1024/42) ist mir am 12. März 1942 zugestellt worden.

    In diesem Schreiben gedenken Sie, Herr Reichsmarschall, des mir unvergesslichen Tages, an dem ich gemäss Art. 16 des zwischen dem Deutschen Reichspräsidenten und dem Papste Pius XI. am 20 Juli 1933 geschlossenen Uebereinkommens vor Gott und auf die heiligen Evangelien in Ihre Hand als Preussischen Ministerpräsidenten den Eid abgelegt habe, so wie es einen Bischof geziemt, dem Deutschen Reich und dem Lande Preussen die Treue zu halten, die verfassungsmässig gebildete Regierung zu achten und von meinem Klerus achten zu lassen.

    Ich habe ferner geschworen, in der pflichtmässige Sorge um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens in Ausübung des mir übertragenen geistlichen Amtes nach Kräften jeden Schaden zu verhüten, der es bedrohen könnte.

    Ich habe bei diesen Eidesleistung am 19. Oktober 1933 auf Grund des Zeugnisses meines Gewissens und meiner bisherigen öffentlichen Tätigkeit vor Ihnen erklärt, dass ich mit diesem Eide nicht für mich neue Pflichten aufnehme, und hinzugefügt:

    "Als deutschem Mann ist es mir stets nicht zur Pflicht, sondern auch Herzenssache gewesen, dem Deutschen Volke, der Heimat, dem Vaterlande nach besten Kräfte in Treue zu dienen. Als Christ kenne ich die Pflicht, die rechtmässige Obrigkeit zu achten und zu ehren, wie es Christus und die Evangelien gebieten. In dem mir zugefallenen Wirkungskreis an der Sorge für das Wohl und das Interesse des Deutschen Staatswesens teilzunehmen, ist meine, wie jeden deutschen Mannes Pflicht. Wenn das vom Oberhaupt des katholischen Kirche mir übertragene Amt mir grösseren Wirkungsbereich und Einfluss gibt, als ich bisher sie hatte, so wird es mir ein Herzensbedürfnis sein, diesen Einfluss zum Wohle unseres lieben deutschen Vaterlandes einzusetzen. - Euer Excellenz freundliche Begrüssung gibt mir die Gewähr, dass ich bei der Staatsleitung verständnisvolles Gehör finden werde, wenn ich glaube, treu meinem Eide auf drohenden Gefahren für das Wohl unseres Volkes aufmerksam machen zu müssen. So darf ich hoffen, in vertrauensvoller Harmonie mit dem Führer des Deutschen Staatswesens durch gewissenhafte Wahrnehmung der Pflichten meines bischöflichen Amtes zum Wohle unseres deutschen Vaterlandes mitzuwirken"

    Heute kann ich, in Beantwortung des Schreibens vom 5. März 1942, erklären, dass ich in der seither verflossenen Zeit nach dem Zeugnis meines Gewissens den Gott unserem Herrn in Ihren Hand geleisteten Eid treu gehalten und niemals verletzt habe. Wenn ich durch Eingaben an der Führer und Reichskanzler, an die Herren Minister und an andere Behördenvertreter und auch in einigen meiner Predigten und Hirtenbriefe auf hervorgetretende Missstände und heraufziehende Gefahren hingewiesen und auf Abstellung gedrängt habe, so geschah das in Erfüllung meiner Amtspflichten und nicht zuletzt mit der Absicht und zu dem Ziel, getreu meinem Eide jeden Schaden nach Kräften zu verhüten, der das Wohl und das Interesse des Deutschen Staatswesens bedrohen könnte. Wenn ich das gleich anderen deutschen Bischöfe auch noch in der Kriegszeit getan habe, so sah ich mich dazu verpflichtet durch das Vorgehen jener Stellen, die im Rücken des deutschen Heeres den Kampf gegen die christliche Religion und die katholische Kirche und gegen die Wahrung der unabdingbaren Grundrechte der menschlichen Persönlichkeit fortsetzen und dadurch die innere Geschlossenheit und die Widerstandskraft des deutschen Volkes gefährden. Ich verweise in dieser Hinsicht auf die im Namen sämtliche deutschen Bischöfe am 17. Dezember 1941, der Reichskanzlei vorgelegte Denkschrift des Erzbischofes von Breslau vom 10. Dezember 1941, von der ich eine Abschrift beilege, und auf die gleichzeitig übergebene Vorstellung der Kirchenführer der deutschen Evangelischen Kirche und der Bekenntnisse der Reformation.

    Ich gestatte mir daher, mit der Ehrerbietung, die ich Ihrer Person, Herr Reichsmarschall, und Ihrem hohen Range schulde, aber auch mit dem Freimut und mit der Entschiedenheit, die mein Gewissen, mein bischöfliches Amt und meine Mannesehre mir zur Pflicht machen, die im Schreiben vom 5. März 1942, gegen mir erhobene Vorwürfe zurückzuweisen. Ich bin überzeugt, dass diesselben nur in einer unzutreffenden Berichterstattung ihren Ursprung haben können.

    Ich bitte ganz ergebenst, mir jene meine Verlautbarungen, in denen ein Anlass zu den mich im tiefsten Seele kränkenden Vorwürfe gesehen wird, im einzelnen bezeichnen zu lassen und mir Gelegenheit zu geben, Ihnen selbst, Herr Reichsmarschall, oder einer mit Ihren Vertretung beauftragten Persönlichkeit den echten Wortlaut der inkriminierten Predigten und Hirtenbriefe vorzulegen und den Beweis zu erbringen, dass mein Verhalten stets in vollem Einklang war mit der von mir übernommenen Eidesverpflichtung.

    In der Hoffnung, dass mir das Recht nicht versagt wird, als deutscher Mann in voller Freiheit gegen ehrenkränkenden Anklagen mich zu verteidigen, verbleibe ich, Herr Reichsmarschall, mit dem Ausdruck ausgezeichneter Hochachtung und Deutschem Gruss


    Ihr ergebenster
    gez. Clemens August Graf von Galen.

    An den Reichsmarschall
    des Grossdeutschen Reiches
    Herrn Ministerpräsidenten Hermann Göring.
    Berlin W8, Leipzigerstrasse 3

    Definitielijst

    Führer
    Duits woord voor leider. Hitler was gedurende zijn machtsperiode de führer van nazi-Duitsland.

    Vertaling

    Brief van de Bisschop aan Göring

    Afschrift

    De Bisschop van Münster
    G.-Nr. 1045

    Münster (Westf), 16 maart 1942

    Zeer geëerde heer Rijksmaarschalk!

    Uw schrijven van 5 maart 1942 (J. Nr. 1024/42) is mij op 12 maart 1942 ter hand gesteld.

    In dit schrijven gedenkt u de voor mij onvergetelijke dag waarop ik op grond van Art. 16 van de tussen de Duitse Rijkspresident en Paus XI op 20 juli 1933 gesloten overeenkomst voor God en op het Heilig Evangelie in Uw hand als Pruisisch Ministerpresident de eed heb afgelegd, zoals het een bisschop betaamt, het Duitse Rijk en het land Pruisen trouw te dienen, de wettig gevormde regering te zullen respecteren en door mijn clerus te laten respecteren.

    Ik heb verder gezworen bij de verplichte zorg voor welzijn en belang van het Duitse staatsbestel bij de uitoefening van het aan mij opgedragen geestelijke ambt elke schade te voorkomen die dat staatsbestel zou kunnen bedreigen.

    Ik heb bij deze eedsaflegging op 19 oktober 1933 op grond van de getuigenis van mijn geweten en mijn tot dan toe openbare bezigheden tegenover u verklaard dat ik met deze eed geen nieuwe plichten op mij neem en eraan toevoeg.

    Als Duitse man is het niet alleen steeds mijn plicht maar ook een zaak van het hart geweest, het Duitse volk, het thuisland, het vaderland naar beste vermogen trouw te dienen. Als christen ken ik de plicht het rechtmatige gezag te eren en te eerbiedigen, zoals Christus en het Evangelie het gebieden. In het mij toegewezen werkgebied aan de zorg voor het welzijn en de belangen van het Duitse staatsbestel deel te nemen is mijn plicht, zoals ook voor iedere Duitse man. Als het door het hoofd der katholieke kerk mij opgedragen ambt mij een groter werkgebied en meer invloed geeft dan ik tot nu toe had, zo zal het mij een noodzaak zijn deze invloed ten behoeve van het welzijn van ons geliefde vaderland aan te wenden. De vriendelijke begroeting van Uwe Excellentie geeft mij de zekerheid dat ik bij de leiding van de staat een luisterend oor vind wanneer ik geloof, trouw aan mijn eed, op dreigende gevaren voor het welzijn van ons volk te moeten wijzen. Zo mag ik hopen, in trouwe harmonie met de Führer van het Duitse staatsbestel door een gewetensvol uitoefenen van de plichten van mijn bisschoppelijk ambt aan het welzijn van ons Duitse vaderland mee te werken.

    Vandaag kan ik, als antwoord op uw schrijven van 5 maart 1942, verklaren dat ik in de sindsdien voorbij gegane tijd naar het getuigenis van mijn geweten aan God onze Heer de in Uw hand afgelegde eed trouw gebleven ben en nooit heb gebroken. Als ik door meldingen aan de Führer en Rijkskanselier, aan de heren Ministers en aan andere gezagsdragers en ook in enkele van mijn preken en herdersbrieven op opgetreden misstanden en opgedoken gevaren heb gewezen en op beëindiging daarvan heb aangedrongen, gebeurde dat in de vervulling van mijn ambtelijke plichten en niet in de laatste plaats met als opzicht en doel, getrouw aan mijn eed, naar vermogen die schade te voorkomen die het welzijn en het belang van het Duitse staatsbestel zouden kunnen bedreigen. Als ik dat net als andere Duitse bisschoppen ook nog in oorlogstijd gedaan heb, zo zag ik mij daartoe verplicht door de acties van die instanties die in de rug van het Duitse leger de strijd tegen de christelijke religie en de katholieke kerk en tegen de handhaving van het onverbrekelijke grondrecht van de menselijke persoonlijkheid voortzetten en daarmee de interne verbondenheid en de weerstand van het Duitse volk in gevaar brengen. Ik wijs in dit verband op het namens diverse Duitse bisschoppen op 17 december 1941 aan de Rijkskanselarij overhandigde memorandum van de aartsbisschop van Breslau van 10 december 1941, waarvan ik een afschrift bijvoeg, en op het gelijktijdig overhandigde voorstel van de kerkleiders van de Duitse evangelische kerk en de belijdenissen van de Reformatie.

    Ik veroorloof mij dus de vrijheid, met de eerbied die ik aan Uw persoon, heer Rijksmaarschalk en aan Uw hoge rang verschuldigd ben, maar ook met de vrijmoedigheid en met de beslistheid die mijn geweten, mijn bisschoppelijke ambt en mijn eer als man tot plicht strekken, de in de brief van 5 maart 1942 tegen mij geuite verwijten af te wijzen. Ik ben ervan overtuigd dat deze slechts hun oorsprong kunnen vinden in een onnauwkeurige berichtgeving,

    Ik verzoek u daarom met de hoogste eerbied, mij mijn uitlatingen waarin aanleiding wordt gezien de mij tot in het diepste van mijn ziel krenkende verwijten te maken te laten omschrijven en mij in de gelegenheid te stellen, aan uzelf, heer Rijksmaarschalk, of aan een van uw vertegenwoordigers de letterlijke tekst van de gewraakte preken en herdersbrieven voor te leggen en het bewijs te leveren dat mijn optreden altijd in volledige overeenstemming is geweest met de door mij aanvaarde verplichtingen van mijn eed.

    In de hoop dat mij als Duitse man niet het recht wordt ontzegd mij in volle vrijheid tegen lasterlijke aanklachten te verdedigen, verblijf ik, heer Rijksmaarschalk, met uitdrukking van bijzondere hoogachting en Duitse groet,


    Uw toegenegen
    get. Clemens August Graaf von Galen.

    Aan de Rijksmaarschalk
    van het Grootduitse Rijk
    de heer Ministerpresident Hermann Göring.
    Berlin W8, Leipzigerstrasse 3

    Zie ook:
    - Von Galens anti-euthanasiepreek
    - Von Galens eerste preek tegen de Gestapo
    - Von Galens tweede preek tegen de Gestapo

    Definitielijst

    Führer
    Duits woord voor leider. Hitler was gedurende zijn machtsperiode de führer van nazi-Duitsland.
    Rijkskanselier
    Benaming voor het Duitse staatshoofd, vanaf 1933 tot 1945 was Hitler Rijkskanselier van Duitsland

    Informatie

    Vertaald door:
    Arnold Palthe
    Geplaatst op:
    22-04-2007
    Laatst gewijzigd:
    08-10-2016
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    Bronnen

    Kardinal von Galen, Heinrich Portmann, Aschendorf, Münster 1978.